Die Protein E280 Pro-Anwendung verwendet die Beer-Lambert-Gleichung zur Korrelation der Extinktion mit der Konzentration. Das Auflösen des Beersch'en Gesetzes nach der Konzentration ergibt die Gleichung rechts.
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Beer-Lambert-Gleichung (aufgelöst nach Konzentration) c = A / (e * b) Wobei: A = UV-Extinktion in Extinktionseinheiten (A) e = wellenlängenabhängiger molarer Absorptionskoeffizient (oder Extinktionskoeffizient) in Litern/mol-cm c = Analytkonzentration in Mol/Liter oder Stoffmengenkonzentration (M) Hinweis: Die Division der gemessenen Extinktion einer Probenlösung durch ihren molaren Extinktionskoeffizienten ergibt die molare Konzentration der Probe. Siehe Published Extinction Coefficients (Veröffentlichte Extinktionskoeffizienten) für weitere Informationen zu den Werten der Molarekonzentration im Vergleich zur Massenkonzentration.
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Der Extinktionskoeffizient eines Peptids oder Proteins hängt mit seiner Zusammensetzung der Aminosäuren Tryptophan (W), Tyrosin (Y) und Cystein (C) zusammen. Tipp: Der Extinktionskoeffizient ist für jedes Protein wellenlängenspezifisch und kann durch Puffertyp, Ionenstärke und pH-Wert beeinflusst werden. |
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Extinktionskoeffizienten für Proteine Bei 280 nm wird der Extinktionskoeffizient durch die gewichtete Summe der molaren Extinktionskoeffizienten der drei konstituierenden Aminosäuren bei 280 nm näherungsweise ermittelt, wie in dieser Gleichung beschrieben: e = (nW * 5500) + (nY * 1490) + (nC * 125) wobei: |
Diese Anwendung bietet sechs Optionen (siehe rechts) zur Auswahl eines geeigneten Extinktionskoeffizienten für jede gemessene Probe, der in Verbindung mit dem Beersch'en Gesetz zur Berechnung der Probenkonzentration verwendet werden kann. Wenn der Extinktionskoeffizient der Probe bekannt ist, wählen Sie die Option e + MW (molar) oder e1% (Masse) aus und geben Sie den Wert ein. Andernfalls berechnen Sie den Extinktionskoeffizienten oder wählen Sie die Option, die der Probenlösung am besten entspricht. Tipp: Idealerweise sollte der Extinktionskoeffizient empirisch unter Verwendung einer Lösung des Forschungsproteins in bekannter Konzentration im gleichen Puffer bestimmt werden.
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Verfügbare Optionen für den Extinktionskoeffizienten • 1 Ext. = 1 mg/ml, wobei Probentyp und/oder Extinktionskoeffizient unbekannt sind (ergibt eine grobe Schätzung der Proteinkonzentration) • BSA (Rinderserumalbumin, 6,7 l/gm-cm) • IgG (beliebiger Säugetierantikörper, 13,7 l/gm-cm) • Lysozym (Eiweiß-Lysozym, 26,4 l/gm-cm) • Anderes Protein (e + MW), benutzerspezifischer molarer Extinktionskoeffizient • Anderes Protein (e1 %), benutzerspezifischer Massenextinktionskoeffizient Hinweis: Weitere Informationen finden Sie unter Sample Type (Probentyp). |
Die berechneten Proteinkonzentrationen basieren auf dem Extinktionswert bei 280 nm, dem ausgewählten (oder eingegebenen) Extinktionskoeffizienten und der Schichtdicke der Probe. Eine Einzelpunkt-Basislinienkorrektur (oder -Analysenkorrektur) kann ebenfalls angewendet werden. Die Konzentration wird in Masseneinheiten angegeben. Zur Umrechnung der Konzentration von Masse in Mol-Einheiten auf der Grundlage der Probensequenz stehen im Internet Rechner zur Verfügung.
Die Extinktionswerte bei 260 nm und 280 nm werden zur Berechnung der Reinheitsverhältnisse für die gemessenen Nukleinsäureproben verwendet. Verunreinigungen in der Probe, wie z. B. Lösungsmittelrückstände und Reagenzien, die typischerweise bei der Probenreinigung verwendet werden, wirken sich auf die Reinheitsverhältnisse aus. |
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E280 Extinktion Hinweis: Bei Extinktionsmessungen von Mikrovolumina und Messungen mit nicht standardisierten Küvetten (andere Küvetten als 10 mm-Küvetten) werden die Spektren auf das Äquivalent einer 10 mm-Schichtdicke normalisiert.
• Die Protein-Extinktionswerte werden bei 280 nm unter Verwendung des normierten Spektrums gemessen. Wenn die Basislinienkorrektur nicht ausgewählt wird, ist dies der berichtete E280-Wert und der Wert, der zur Berechnung der Proteinkonzentration verwendet wird. • Wenn Baseline Correction (Basislinienkorrektur) ausgewählt ist, wird der normierte und Basislinien-korrigierte Extinktionswert bei 280 nm berichtet und zur Berechnung der Proteinkonzentration verwendet. E260 Extinktion
• Zur Berechnung der E260/E280-Verhältnisse wird der normierte und Basislinien-korrigierte (falls ausgewählt) Extinktionswert bei 260 nm verwendet.
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Probenschichtdicke • Die Software wählt für Messungen von Mikrovolumen die optimale Schichtdicke, (zwischen 1,0 mm und 0,03 mm) basierend auf der Extinktion der Probe bei der Analysewellenlänge aus. • Bei Küvettenmessungen wird die nach dem Umschalten in den Küvettenmodus ausgewählte Schichtdicke verwendet. (siehe Küvetteneinstellungen). • Die dargestellten Spektren und Extinktionswerte sind auf eine äquivalente Schichtdicke von 10 mm normiert. |
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• Proteinkonzentration. Wird in der ausgewählten Einheit angegeben (mg/ml oder μg/ml). Die Berechnungen basieren auf der Beer-Lambert-Gleichung unter Verwendung des korrigierten Protein-Extinktionswerts. • E260/E280 Reinheitsverhältnis. Verhältnis der korrigierten Extinktion bei 260 nm zur korrigierten Extinktion bei 280 nm. Ein E260/E280-Reinheitsverhältnis von ca. 0,57 wird für Proteine im Allgemeinen als „rein“ angesehen. Hinweis: Obwohl Reinheitsverhältnisse wichtige Indikatoren für die Probenqualität sind, ist der beste Indikator für die Proteinqualität die Funktionalität der nachgeschalteten Anwendung von Interesse (z. B. Echtzeit-PCR). • Probentyp Bestimmt den Extinktionskoeffizienten wird in Verbindung mit demBeer's Gesetz zur Berechnung der Probenkonzentration verwendet. • Basislinienkorrektur. Die für die Basislinienkorrektur ausgewählte Wellenlänge und die bei dieser Wellenlänge ermittelte Extinktion. • Messort. Zeigt an, ob die Messung auf dem Messplatz oder im Küvettenmodus durchgeführt wurde. • Wellenlängenüberwachung. Geben Sie eine weitere Wellenlänge ein, deren Extinktionswert in den Bericht aufgenommen werden soll. • Massenextinktionskoeffizient (1%ige Lösung). • Molarer Extinktionskoeffizient. • Molekülmasse. • Verunreinigung Wenn von der In dieser Spalte wird die Verunreinigung mit der Acclaro-Anwendung angezeigt. • Korrigiert. Zeigt die korrigierte Analytkonzentration an, die mit der Acclaro-Software bestimmt wurde, sofern verfügbar. • Rührer. „Off/Aus“ wird angezeigt, wenn die Rührfunktion bei einem Küvettenmodell nicht verwendet wird. Wenn die Rührerfunktion verwendet wird, wird die Rührergeschwindigkeit angezeigt.
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• Heizelement. Es wird „Off/Aus“ oder „On/Ein“ angezeigt, um zu zeigen, ob die Küvetten während der Messung beheizt wurde. • Gemessene Temperatur. Die Temperatur am Küvettenanschluss während der Messung wird angezeigt. • Zieltemperatur. Die gewünschte Temperatur am Küvettenanschluss wird angezeigt. |
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